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Deutscher Tierschutzpreis 2017 in Berlin verliehen

Mit dem Deutschen Tierschutzpreis hat der Deutsche Tierschutzbund am 10. Oktober 2017 in Berlin Menschen geehrt, die sich mit Herzblut und Energie für Tiere einsetzen

Die Preisträger kommen aus ganz Deutschland und unterstützen Menschen bei der Heimtierhaltung bzw. engagieren sich für Straßenkatzen, Wasservögel sowie für den Wespenschutz. +



Strahlende Gesichter bei der Verleihung des Deutschen Tierschutzpreises 2017: Stefanie Hertel, Martin Pechmann (1. Platz), Britta Wolff (Funk Uhr/Super TV), Marcel Yousef (1. Platz), Thomas Schröder (Deutscher Tierschutzbund), Johanna Müller (Whiskas/Pedigree), Stefanie Heidrich (Funk Uhr/Super TV)
Verliehen wird der Deutsche Tierschutzpreis jährlich vom Deutschen Tierschutzbund gemeinsam mit den Marken Pedigree und Whiskas sowie den Zeitschriften FUNK UHR und SUPER TV. Der bundesweit einzigartige Preis ist mit insgesamt 7.000 Euro dotiert.


Neben den Plätzen eins bis drei, wurde in diesem Jahr erneut ein Preis für das Lebenswerk und in einer Sonderkategorie vergeben.

„Dass der Tierschutz heute in der Gesellschaft einen so hohen Stellenwert einnimmt, ist sicher auch dem nicht nachlassenden Engagement der vielen Menschen zu verdanken, die sich meist ehrenamtlich und völlig selbstlos für das Wohl der Tiere einsetzen und den Tierschutzgedanken in die Öffentlichkeit tragen“, sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Als Teil der Jury war Sängerin Stefanie Hertel, Tierschutzbotschafterin des Deutschen Tierschutzbundes, erneut für die Auswahl der Preisträger mit verantwortlich und hielt die Laudatio für das Lebenswerk. Gemeinsam mit dem Sänger und Gitarristen Lanny Lanner und den Sängerinnen Christine und Michaela Brezovsky gestaltete Hertel zudem das musikalische Rahmenprogramm.

Auch Dorthe Kollo, die die Preisträger in der Sonderkategorie ehrte, trug zur musikalischen Unterhaltung bei. Moderator Attila Weidemann führte die Gäste durch den Abend.

Einsatz für große und ganz kleine Tiere

Das Rennen um den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz machte in diesem Jahr das Projekt „Silberpfoten“ des Tierschutzvereins Stuttgart. Das Projekt basiert auf dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe und bietet Senioren Unterstützung bei der Haustierbetreuung, indem es sie mit helfenden Händen zusammen bringt.

„Das Projekt ist aus Tierschutzsicht, aber auch mit Blick auf den demografischen Wandel der Gesellschaft und der Lebensverhältnisse vorbildhaft“, sagte Schröder bei der Verleihung. So werden Gassigänge, Fahrten zum Tierarzt oder auch das Einkaufen des Futters nicht mehr zum unüberwindbaren Hindernis und bewahren Mensch und Tier davor, im Alter getrennt zu werden.

Den zweiten Platz, dotiert mit 2.000 Euro, belegten Bettina Thauer und Jan Erik Ahlborn vom Portal Wespenberater.de aus dem bayerischen Mindelheim. Die beiden helfen ehrenamtlich, wenn Menschen mit Wespen oder Hornissen in engeren Kontakt kommen, als ihnen lieb ist. Sie beraten aus der Ferne oder vor Ort und helfen bei der Umsiedelung von Wespen- oder Hornissennestern.

In Vorträgen erläutern sie den Nutzen der Insekten und versuchen, Menschen die Angst zu nehmen. „Die Wespenberater zeigen eindrucksvoll, wie Tierschutz-Engagement funktionieren kann und werben damit für die Wespe, die auch für den Menschen von so großem Nutzen ist“, sagte Schröder in seiner Laudatio.

Den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz belegte die Tierschützerin Rita Schlosser aus Fürstenwalde (Brandenburg). Mit 82 Jahren kümmert sie sich nach wie vor täglich um Straßenkatzen am Helios Klinikum Bad Saarow.

Dort versorgt sie die scheuen Tiere mit Futter und bringt kranke und verletzte Katzen zum Tierarzt. Den örtlichen Tierschutzverein Fürstenwalde unterstützt sie zusätzlich bei der täglichen Arbeit, auch bei der Versorgung von Pflegehunden - meist alte kranke Tiere, die kaum noch eine Chance auf Vermittlung haben. „Ohne solch selbstloses Engagement könnten die Tierheime ihre Aufgaben kaum mehr meistern“, dankte Schröder.

„Schwanenmutter“ für Lebenswerk ausgezeichnet

Den mit 1.000 Euro dotierten Tierschutzpreis für das Lebenswerk erhielt die Tierschützerin Margarete Bonmariage aus Düsseldorf. Als „Schwanenmutter“ kümmert sich die 80-jährige seit mittlerweile 45 Jahren ehrenamtlich um die Wasservögel im Düsseldorfer Hofgarten und ist täglich am Vormittag und Nachmittag im Schwanenhaus tätig.

Immer wieder zieht sie verlassene oder kranke Jungvögel bei sich Zuhause groß – so wie Ganter Max, der ihr seitdem nicht mehr von der Seite weicht. „Mit welchem Einsatz sich Margarete Bonmariage tagtäglich um ihre Schützlinge kümmert, ist bewundernswert“, sagte Laudatorin Stefanie Hertel.

Sonderkategorie würdigt Aufklärungsarbeit

Mit einer Auszeichnung in der Sonderkategorie wurden in diesem Jahr der Verein Strassentiger Nord e.V. aus Norderstedt (Schleswig-Holstein) sowie die Initiative „Müritzer für Tiere“ aus Waren (Mecklenburg-Vorpommern) geehrt.

Bei beiden nimmt die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Aspekt der Tierschutzarbeit ein. Die Strassentiger Nord kümmern sich speziell darum, Katzenhalter über die Wichtigkeit der Katzenkastration zu informieren, damit das Leid der Tiere minimiert werden kann.

Die „Müritzer für Tiere“ helfen bei allen Fragen rund um artgerechte Heimtierhaltung, bei Problemfällen und stehen bei der Vermittlung von Pflege- und Endstellen mit Rat und Tat zur Seite. „Die zwei ausgezeichneten Projekte meistern diese tierschützerische Herausforderung mit besonders großem Engagement“, erklärte Dorthe Kollo in ihrer Laudatio.

Neben dem Deutschen Tierschutzpreis erhielten beide Preisträger als weitere Anerkennung Futterspenden der Marken Whiskas und Pedigree für ihre praktische Tierschutzarbeit.



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