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Tierarzneimittelmarkt 1999: Tiergesundheitsindustrie blickt auf ein arbeitsreiches Geschäftsjahr zurück

Die deutsche Tiergesundheitsindustrie äußerte sich anlässlich ihrer 14. Mitgliederversammlung in München verhalten positiv über den wirtschaftlichen Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres. Das erste Quartal 2000 wurde als mäßig gut bezeichnet.

1999 habe der Tierarzneimittelmarkt in Deutschland die 900-Millionen-Grenze überschritten, so die Zusammenfassung von Dr. Martin Schneidereit, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Tiergesundheit (BfT), das bedeute einen durchschnittlichen Zuwachs von 3,8 % gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum werde in erster Linie getragen von den Steigerungen im Antiparasitikasegment
(+ 5,9 % auf 172 Mio. DM), hier vor allem bei Floh- und Zeckenmitteln für Kleintiere und Endo- und Ektoparasitika für Nutztiere. Auch das Impfstoffsegment im Hobbytiermarkt habe sich gut entwickelt. Bei Antiinfektiva habe sich der Markt bei rund 240 Mio. DM unverändert gehalten. Der Gesamtmarkt 'Tiergesundheit' sei im vergangenen Jahr auf 1,39 Mrd. DM schwach gestiegen, so Schneidereit weiter, da das Futterzusatzstoffsegment Einbußen erlitten habe.

Hemmschuh EU-Politik

Große Widersprüche und Hemmnisse gebe es seitens der Gesundheits- und Agrarpolitik auf europäischer Ebene, so die Ausführungen des BfT-Vorsitzenden, Prof. Dr. Horst Geilhausen, Bayer.

Schwerpunktmäßig beleuchtete er die Entwicklungen auf dem Gebiet des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung. Die Industrie vertrete das Konzept des verantwortungsvollen Umgangs mit diesen Stoffen. Eine 'Listenmedizin' entbehre jeder wissenschaftlichen Grundlage, so Geilhausen. Die Reduzierung auf wenige zugelassene Wirkstoffe beschleunige vielmehr die befürchtete Resistenzentwicklung und die Festschreibung von Antibiotika erster und zweiter Wahl schränke die Therapiefreiheit wesentlich ein. Darüber hinaus würden gesetzlich verankerte Listen einen erheblichen Eingriff in den Wettbewerb von zugelassenen Produkten bedeuten. Insgesamt befürchte die Industrie, dass mit einem solchen Ansatz die Veterinärantibiotika-Forschung mittelfristig zum Erliegen käme.

Als problematisch habe sich auch ein neues Impfstoffthema herauskristallisiert. "Immer häufiger werden stallspezifische Impfstoffe eingesetzt, die in der tierärztlichen Praxis selbst hergestellt werden", so Geilhausen. Eine Angleichung der Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen dieser Produkte und kommerziell hergestellter Impfstoffe müsse zwingend erreicht werden, um einerseits Behandlungserfolge und Verbraucherschutz zu sichern und andererseits Wettbewerbsnachteile für die Industrie zu vermeiden.

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