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ZZF-Forum 2014: Handel und Hersteller profitieren von Kooperationen

"Kooperativ zum Erfolg: Die Heimtierbranche auf dem Weg ins neue Shopping-Zeitalter" - über dieses Thema diskutierte die deutsche Heimtierbranche am 18. und 19. März auf dem ZZF-Forum 2014 in Wiesbaden/Niedernhausen.

Im Mittelpunkt des zweitägigen Fachkongresses standen aktuelle Tipps für eine erfolgreiche Positionierung des Handels im Internet-Zeitalter und innovative Konzepte für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.



Moderatorin Antje Schreiber (l.) im Interview mit Futterhaus-Personalleiterin Britta Beste
In einer Umfrage des Veranstalters bezeichneten die rund 130 Teilnehmer den Kongress als gutes Kontaktforum für die gesamte Heimtierbranche: Rund 32 Prozent der teilnehmenden Firmen kamen aus dem Zoofachhandel, 47 Prozent waren Hersteller und Großhändler.


Die Teilnehmer beurteilten das ZZF-Forum 2014 durchweg positiv (Note 2,0). Besonders lobten sie die Thematik, die Organisation und die Moderation der Veranstaltung.

Kundenbindung online und offline

Professor Dr. Marcus Schögel, Direktor am Institut für Marketing und Dozent für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, gab den Teilnehmern Ratschläge, wie sie im Omnichannel-Zeitalter erfolgreich agieren können.

Entscheidend sei es, die verschiedenen Vertriebs- und Kommunikations-Kanäle zu verknüpfen, um Frustration bei Kunden und Mitarbeitern zu vermeiden. "Technologie allein schafft noch keinen Mehrwert", betonte er.

Um Partner-Strategien in einer mobilen Heimtierbranche ging es in dem Vortrag von Axel Hoehnke, Mitbegründer des MobileMonday Netzwerks und Geschäftsführer der Sembassy-Unternehmensberatung.

Stationäre Händler könnten durch mobile Verfügbarkeit für neue Kunden und gesteigerte Umsätze sorgen. "Mobile Webseiten sind Marketing-Maßnahmen." Wichtig sei jedoch eine mobile Interaktion ohne Umweg und Zeitversatz.

Wie Kundenbindung online und offline funktioniert, stellte Hund-unterwegs-Geschäftsführerin Constanze Jeske vor. Seit 2007 betreibt sie einen Online-Shop, eine Telefonberatung und einen Blog. Inzwischen führt sie auch ein stationäres Geschäft und hat 16 Mitarbeiter.

Online und offline bildeten eine Symbiose, dem Kunden könne dadurch zusätzlicher Service geboten werden, betonte sie. Nur wer den direkten Kontakt mit dem Kunden pflege und auf Augenhöhe z.B. über YouTube-Filme mit ihm kommuniziere, könne ihn an das Geschäft binden.

Martina Wolters, Leiterin bei Wolters Cat & Dog, zeigte auf, wie eine optimale Partnerschaft zwischen Hersteller und Handel aussieht. "Im Mittelpunkt steht dabei immer der Kunde, er muss wert geschätzt werden", sagte sie.

Gemeinsam müssten Händler und Industrie die Bedürfnisse der Kunden analysieren. Wolters stelle über ein Depot-Modell seinen Partnern zahlreiche Marketing-Lösungen und Anregungen zur Sortiments- und Eventgestaltung zur Verfügung. Auf diese Weise könnten aus Kunden echte Fans werden.

Gute Mitarbeiter als Basis des Erfolgs

Gute Mitarbeiter sind die Basis eines erfolgreichen Unternehmens. Dass wusste auch Britta Beste, Personalleiterin und Leiterin der Futterhaus-Akademie in ihrem Vortrag zum „Employer Branding" zu berichten. Das Unternehmen lege einen starken Fokus auf jeden einzelnen Mitarbeiter.

Um das Personal zu binden und zu fördern, würden alle rechtlichen Möglichkeiten zum Beispiel bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen und der Gehälter ausgeschöpft. Großen Wert lege Futterhaus auch auf die Aus- und Fortbildung seiner Mitarbeiter: Die unternehmenseigene Akademie fungiere als Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Zentrale und sei eine optimale Informations-Plattform, sagte Britta Beste.

Doch wie findet ein Unternehmen überhaupt die richtigen Mitarbeiter? Kristian Furch, Geschäftsführer bei LeadershipPartners, erklärte den Teilnehmern, wie die so genannte Generation Y (junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren) tickt: Die jungen Leuten gelten einerseits als anspruchsvoll und selbstbezogen, andererseits seien sie verunsichert und orientierungslos.

Dadurch seien sie gutwillig und lenkbar. Furch empfahl, sie mit besonderen Angeboten zu locken und ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Aber: "Die jungen Leute suchen am Arbeitsplatz verlässliche Beziehungen und Kommunikation auf Augenhöhe."

Partnerschaftliche Strategien

Am zweiten Veranstaltungstag standen unterschiedliche Partner-Strategien im Mittelpunkt. Dr. Franz Nagel, Leiter Expansion bei Landfuxx, präsentierte erfolgreiches Markt-Management via Internet.

Die angeschlossenen System-Partner könnten durch täglich abrufbare Umsatz- und Verkaufszahlen ihre Betriebsergebnisse optimieren. "Dadurch können sich die einzelnen Märkte besser den Wünschen der Kunden anpassen und ihr Sortiment entsprechend ausrichten", sagte Nagel.

Um das richtige Sortiment drehte sich auch das Referat von Andrea Stevens, Projektmanagerin bei GS1 Germany.

Sie erläuterte, wie man durch Category-Management und Shopper-Marketing den Kunden zufrieden stellen und den Umsatz erhöhen kann. Dazu gehören ein strukturiertes Produkt-Sortiment und eine Waren-Platzierung im Regal, die Orientierung bietet.

Die Aquaristik benötigt neue Impulse und Konzepte: Oliver Knott, Aquascaper und Inhaber der AquaDesignConsulting Company, stellte Ideen vor, wie Zoofachhändler die Aquaristik wieder attraktiver machen und sich neue Geschäftsfelder erschließen können.

So sollten ansprechende Unterwasserlandschaften verstärkt auf Publikumsmessen präsentiert werden. Knott empfahl den teilnehmenden Zoofachhändlern, Aquarien-Pflegeservice anzubieten.

Auch im Bereich Architektur liege noch Potenzial: Der Handel könne sich mit individuell gebauten und gestalteten Aquarien beim Kunden profilieren.

Hans-Jochen Büngener, Fachlicher Leiter Forschung und Entwicklung bei Dr. Clauder, referierte über die positiven Effekte von Eigenmarken für Handel und Hersteller. Handelsmarken würden bei den Händlern Vergleichbarkeit vermeiden und dadurch zum Alleinstellungsmerkmal werden.

Studien hätten bewiesen, dass Eigenmarken für Kundentreue sorgen. "Händler können ihre Sortimentspolitik selbst gestalten." Doch auch für Hersteller hätten Handelsmarken einen großen Reiz: Sie können damit ihre Produktionen auslasten und neue Marktsegmente erschließen.

Zwischen Konkurrenz und Kooperation

Zum Abschluss zeigte Professor Dr. Christian Rieck von der University of Applied Sciences Frankfurt, wie man mit Hilfe der Spieltheorie Konflikte mathematisch analysieren kann. In verschiedenen Spielrunden konnten die Teilnehmer wählen, ob sie kooperieren oder in Konkurrenz zueinander treten.

Mit einer kooperativen Grundhaltung und unmittelbaren Reizbarkeit würden Unternehmen zu verlässlichen und erfolgreichen Partnern.


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