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Das Geschäftsklima in Mittelosteuropa hellt sich auf 

Direktinvestoren melden einen besseren Geschäftserfolg und sehen die Zukunftsperspektiven für Mittelosteuropa zuversichtlicher.

Rund 400 MOE-Headquarters, die von Österreich aus ihre 1.400 Unternehmensbeteiligungen in der Region steuern, haben im Jänner 2010 an der mittlerweile zwölften Erhebung zum Thomson Reuters & OeKB Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa teilgenommen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Geschäftsklima in der Gesamtregion weiter verbessert hat, nachdem bereits bei der letzten Erhebung im Oktober 2009 erste Zeichen einer Aufhellung erkennbar waren.

Zwischen Oktober 2009 und Jänner 2010 ist der Geschäftsklima-Indikator für die Gesamtregion um 6 Prozentpunkte auf einen Wert von +16 gestiegen. Den Unternehmensmeldungen zufolge ist die aktuelle Geschäftslage in Mittelosteuropa zufriedenstellender als noch im Oktober.

Der entsprechende Indikator ist im Jänner um 6 Prozentpunkte gestiegen und erreicht mit einem Wert von +3 zum ersten Mal seit einem Jahr wieder den positiven Bereich.

Davon ausgehend bewerten die Direktinvestoren auch die Zukunftsperspektiven ihrer MOE-Betriebe positiver als im Oktober, auch wenn der Aufwärtstrend bei den Geschäftserwartungen im Vergleich zu den letzten Erhebungen an Dynamik verloren hat. Konkret werden bis Mitte 2010 für 38% der MOE-Niederlassungen Performancesteigerungen erwartet, nur für 9% der Betriebe vor Ort wird mit einem negativen Geschäftsverlauf gerechnet.

Zufluss an Direktinvestitionen bleibt moderat

Obwohl sich das Geschäftsklima in Mittelosteuropa weiter verbessert hat, bleiben die Direktinvestoren insgesamt bezüglich ihrer Expansionspläne in der Region zurückhaltend. Der Indikator, der die Erweiterungsinvestitionen anzeigt, steigt gegenüber Oktober um nur einen Prozentpunkt auf einen Saldenwert von +4. Konkret ist in den kommenden zwölf Monaten nur für 13% der Niederlassungen in der Gesamtregion ein weiterer Ausbau geplant.

79% der MOE-Standorte sollen unverändert beibehalten werden, 8% sollen verkleinert bzw. geschlossen werden. Auch beim Eintritt in neue Märkte herrscht derzeit Vorsicht.

Die Zahl der Neuinvestitionsprojekte in der Region ist von 46 (Oktober 2009) auf 43 (Jänner 2010) weiter gesunken. Anfang 2009 lag die Zahl der in Mittelosteuropa geplanten neuen Standorte noch bei 73. Allerdings zeigt eine länder- bzw. branchenweise Betrachtung ein sehr uneinheitliches Bild.

Überraschende Ergebnisse für Russland

Erwartungsgemäß herrscht in jenen Ländern Mittelosteuropas, welche die Finanz- und Wirtschaftskrise aus eigener Kraft meistern und 2010 voraussichtlich wieder ein leichtes Wirtschaftswachstum aufweisen werden, im Jänner das beste Geschäftsklima: Diese Länder sind Polen, Tschechien, die Slowakei und Slowenien.

Bemerkenswert ist, dass die Direktinvestoren in ihren Einschätzungen und Erwartungen auch im Falle Russlands deutlich optimistischer sind, obwohl das Land schwerer von der Finanz- und Wirtschaftskrise getroffen wurde als die zuvor genannten Länder.

Konkret gehen mehr als die Hälfte der Russland-Investoren davon aus, dass sich die Wirtschaftsentwicklung des Landes verbessern wird, und dass die Betriebe vor Ort in den kommenden sechs Monaten einen deutlichen Aufschwung erleben werden.

In keinem anderen Land der Region ist der Anteil der optimistischen Stellungnahmen derartig hoch. Diese Entwicklung muss jedoch auch vor dem Hintergrund gesehen werden, dass Russland im Jahr 2009 einen massiven Wirtschaftseinbruch mit einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts von über 8% erlitten hat.

Offensichtlich gehen die Direktinvestoren nun davon aus, dass die Wirtschaft Russlands die Talsohle erreicht hat und in eine – wenn auch möglicherweise nur vorübergehende – Erholungsphase eintritt.

Gute Aussichten für Finanzdienstleister

Während sich das Geschäftsklima im Finanzdienstleistungssektor oder etwa im Bereich „Business Services“ (z. B. Unternehmensberatungen, EDV-Dienstleister) deutlich aufhellt, bleibt die Situation in den krisengeschüttelten Sektoren Bau- und Immobilienwirtschaft weiterhin angespannt.

Im Bankensektor steigt der Geschäftsklima-Indikator von 16 Prozentpunkten im Oktober 2009 auf 25 Prozentpunkte im Jänner 2010, was in erster Linie auf optimistischere Geschäftserwartungen zurückzuführen ist: 40% der Finanzinstitute sehen hinsichtlich ihrer Geschäftsperformance im nächsten halben Jahr positiv in die Zukunft, nur 3% rechnen mit einer Verschlechterung.

Das im Branchenvergleich beste Geschäftsklima und die mit Abstand deutlichste Aufhellung gegenüber Oktober 2009 weist jedoch der Versicherungssektor auf. Die Versicherungen zeigen sich nicht nur mit ihrer aktuellen Geschäftslage hoch zufrieden, sie blicken auch sehr zuversichtlich in die Zukunft: Für 56% der Niederlassungen wird eine gute Performance gemeldet, für 50% wird darüber hinaus eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten erwartet.

Die im Vergleich zu anderen Branchen deutlich raschere Erholung der Versicherungswirtschaft in Mittelosteuropa treibt zudem die Expansionsbereitschaft des Sektors an. Konkret werden 24% der MOE-Standorte in den kommenden zwölf Monaten erweitert, 76% der Standorte werden unverändert beibehalten.

Im Jänner 2010 haben die Versicherungen zudem neuerlich – wie bereits in früheren Erhebungen – signalisiert, dass sie keine einzige Niederlassung verkleinern oder schließen wollen. Diese starke Verankerung in der Region Mittelosteuropa und das Festhalten an der Präsenz vor Ort - auch in schwierigen Zeiten – hat sich als ein wesentliches Charakteristikum dieser Branche herauskristallisiert.

MOE-Exporte gewinnen wieder an Dynamik

Zum zweiten Mal in Folge ist im Jänner der Exportindikator, der die erwartete Exportentwicklung nach Mittelosteuropa aus der Sicht der 400 Headquarters widerspiegelt, kräftig gestiegen. Konkret rechnen 42% der Headquarters in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden Ausfuhren nach Mittelosteuropa. 47% gehen von einer gleichbleibenden Exportentwicklung aus und nur 11% erwarten einen Rückgang.

www.oekb.at

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