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12. IRO-Weltmeisterschaft der Rettungshunde 2006 |
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Die 12. IRO-Weltmeisterschaft für Rettungshunde fand vom 19. bis 25 Juni 2006 zum ersten Mal in der Schweiz statt.
Austragungsort war Landquart, im Kanton Graubünden und verantwortlich für die Durchführung ist REDOG, die nationale Organisation für das Rettungshundewesen in der Schweiz. An der Weltmeisterschaft der Rettungshunde werden rund 120 Führer und Rettungshunde aus über 16 Nationen teilnehmen. Sie kämpfen in den Disziplinen Trümmersuche, Flächensuche und Fährtensuche um den Weltmeistertitel. Festzelt der IRO Weltmeisterschaft durch Sturmböe zerstört Am ersten Tag der 12. IRO Weltmeisterschaften der Rettungshunde 2006 kam es in Landquart zu einem tragischen Unfall. Unmittelbar vor dem heftigen Gewitter fegte eine Sturmböe das Festzelt aus den Verankerungen. Zur Zeit des Unfalls waren rund 20 Personen im Festzelt als Helfer oder Teilnehmer anwesend. Das Zelt wurde förmlich über die Leute hinweg getragen. Tragischerweise wurde eine Teilnehmerin aus Slovenien von einem Zeltträger so stark am Kopf verletzt, dass sie auf dem Unfallplatz verstarb. Rettungshunde der REDOG Schweiz suchten den Schadenplatz nach weiteren verunglückten Personen ab. Glücklicherweise waren keine weiteren Opfer zu verzeichnen. Wie Weiter Das OK der Weltmeisterschaft sowie der IRO Vorstand standen vor der schwierigen Frage die Weltmeisterschaft weiterzuführen oder ab zu sagen. Gemeinsam mit allen Länderverantwortlichen wurde ein Weg gesucht, der einerseits für die leidgeprüfte Familie aber auch für die weit her gereisten Teilnehmer richtig und ethisch vertretbar war. Auch die betroffene Mannschaft aus Slovenien wurde in den Entscheidungsprozesse eingebunden. www.iro-wm2006.ch
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